Geboren 1957 in Stuttgart, wächst Eva Moosbrugger in Dornbirn und Zürich auf. Sie lebt und arbeitet in Dornbirn und Venedig.
Ihre künstlerische Ausbildung erfolgt autodidakt. Seit 1974 Studium verschiedener Mal- und Materialtechniken. 1984 Übergang zu dreidimensionaler Kunst; es entstehen Wand- und Rauminstallationen aus Holz, Eisen, Beton und Stein. Es folgt eine intensive Auseinandersetzung mit Raku-Keramik und die Integration keramischer Objekte in die Installationen, außerdem beginnt die Künstlerin 1989 mit der Steinbildhauerei.
1991 Verleihung der Berufsbezeichnung Freiberufliche Bildende Künstlerin durch die Kunstkommission, Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur in Wien.
Erste Arbeiten mit Glas entstehen 1995 und dies sollte forthin das am meisten verwendete Material im Oeuvre von Eva Moosbrugger werden. Seit 2008 entstehen großformatige Arbeiten für den öffentlichen Raum.
Wiederholte Studienreisen nach Australien, Afrika, Indien und China geben Inspirationen für viele Werkzyklen.
Die Künstlerin erhält zahlreiche Stipendien und Kunstförderungen, sowie Auszeichnungen und Preise und ist in öffentlichen Sammlungen unter anderem in Österreich, Deutschland, der Schweiz und Frankreich vertreten. Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen seit 1997 in Museen und Galerien in EU, USA, UAE, UK, CN und JP.
"Ich bin bekennende Materialistin. Der Begriff Materialist bedeutet in diesem Sinn, das für meine Arbeit verwendete Material ganz genau zu erforschen und zu kennen. Ursprung, Entstehung, Zusammensetzung, Konsistenz, Form, Farbe, die Art der Bearbeitung und der Oberflächengestaltung: Alles trägt zur Aussage meiner Kunstwerke bei."
"Manche Arbeiten haben etwas Ephemeres - eine Flüchtigkeit, die darauf hinweist, dass ein Kunstwerk nie die endgültige Wiedergabe einer Begebenheit, eines Ortes oder Menschen sein kann. Es sind kleine Geschichten und Wahrnehmungen, persönlich und bruchstückhaft, manchmal anarchisch oder surreal und nicht selten auch poetisch, heiter und verspielt, meist transparent und farbenfroh."
die Künstlerin